Die Austro-Ampel ist Geschichte. Nachdem die drei Parteien ÖVP, SPÖ und NEOS im Oktober 2024 von Bundespräsident Alexander van der Bellen den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten hatten, hieß es lange Zeit man werde ohne Tabus verhandeln.
Das taten sie denn auch. Allerdings stellte sich jetzt heraus, dass die Differenzen unüberbrückbar waren. Die NEOS forderten mit der Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters eine schmerzhafte Pensionsreform, an der die „Pensionisten-Parteien“ ÖVP und SPÖ wenig Gefallen fanden.
Die ÖVP ihrerseits wollte massive Einsparungen dadurch erreichen, dass sie für Pensionisten und Beamte jahrelange Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate verlangte.
Da konnte wiederum die SPÖ nicht mithalten.
Lachender Dritter ist nunmehr die FPÖ, deren Chef Herbert Kickl sich als Volkskanzler fühlen kann.
Zumal die ÖVP eine Wendung um 180 Grad vollführte und jetzt als Juniorpartner der FPÖ fungieren will.
Bundespräsident Van der Bellen beauftragte nunmehr Herbert Kickl mit der Regierungsbildung.
Kommt nun ein gewaltiger Rechtsruck?
